- Wie lange dauert die Planung typischerweise, bevor mit der Ausführung begonnen werden kann?
Antwort: Das hängt vom Umfang des Projekts ab (z. B. einfache Raumgestaltung vs. kompletter Umbau). In der Regel plane ich für die Konzept- und Entwurfsphase 4-8 Wochen ein. Erst danach beginnen Detailplanung, Ausschreibung und Umsetzung.
- Welche Faktoren beeinflussen die Gesamtdauer der Bau- oder Umbauphase?
Antwort: Wichtige Einflussfaktoren sind: Baubehördliche Genehmigungen, Verfügbarkeit von Handwerkern, Lieferzeiten für Materialien, Umfang der Umbauten, Koordination mehrerer Gewerke, unvorhergesehene bauliche Gegebenheiten. Wenn zum Beispiel Wände gefunden werden, die tragend sind oder in schlechtem Zustand, kann sich der Zeitplan verschieben.
- Kann ich bestimmte Termine vorgeben (z. B. Fertigstellung vor einem Einzug)?
Antwort: Ja – ich empfehle, im Vertrag feste Meilensteine und Endtermine zu definieren. Aber solche Terminwünsche müssen realistisch sein und Puffer für Verzögerungen enthalten. Wir prüfen gemeinsam, ob der gewünschte Zeitrahmen technisch und logistisch machbar ist.
- Wie gehe ich sicher, dass während der Bauzeit Qualität und Termintreue eingehalten werden?
Antwort: Ich übernehme in der Regel die Bauleitung bzw. Baubegleitung. Ich kontrolliere regelmäßig vor Ort, koordiniere Gewerke, prüfe Ausführung und Materialqualität und agiere als Schnittstelle zwischen Ihnen und den Handwerkern. Das senkt das Risiko von Nacharbeiten oder Verzögerungen.
- Welche Zeitreserven sollte ich einplanen (Puffer)?
Antwort: Ein Puffer von 10 – 20 % zusätzlich zur geschätzten Bauzeit ist realistisch. Wenn z. B. 20 Wochen für Umbauten veranschlagt sind, würde ich 2 bis 4 Wochen als Puffer einplanen – vor allem für unvorhergesehene technische oder liefertechnische Probleme.
- 1. Phase: Erstgespräch und Pauschalangebot
Als Grundlage legen wir im persönlichen Gespräch bei Ihnen fest was, wie und wann
gebaut werden soll. Sie nennen mir Ihre Vorgaben und erhalten eine Beratung über die
kompletten Leistungen. Anschließend bekommen Sie eine schriftliche
Zusammenfassung über das Gespräch und ein Pauschalangebot über die von Ihnen
gewünschten Leistungen. - 2. Phase: Vorplanung und Entwurfsgrundlage
Es folgt die Vorplanung mit Analyse der Grundlagen und eine Abstimmung mit Ihren
Zielen. Sie erhalten eine Skizze im Maßstab. Gegebenenfalls müssen jetzt schon
rechtlichen Vorgaben abgeklärt werden. Im Ergebnis liegt dann eine konkrete
Entwurfsgrundlage vor. - 3. Phase: Entwurfsplanung und Raumkonzept
Auf dieser Grundlage werden Zeichnungen im Maßstab erstellt und Raumvisionen
entwickelt. Farbige Perspektiven helfen Ihnen, sich die neuen Räume gut vorstellen zu
können. In der Entwurfsplanung werden Ideen entwickelt und Farben und Materialien
festgelegt. Jetzt werden Ihre Wünsche anschaulich dargestellt. So bekommen Sie ein
gutes Gefühl für Ihre neuen Räume. - 4. Phase: Genehmigungsplanung
Manche Bauvorhaben benötigen eine Baugenehmigung. Wenn Sie zum Beispiel Ihren
Dachboden ausbauen wollen, müssen Sie vor dem Bauen einen Antrag auf
Nutzungsänderung einreichen und genehmigen lassen. Hierfür müssen die Pläne des
Bauvorhabens und eine ausführliche Baubeschreibung beim zuständigen
Bauordnungsamt eingereicht werden. - 5. Phase: Ausführungsplanung für Handwerker
In dieser Planungsphase werden die verbindlichen Handlungsanweisungen für die
Handwerker erstellt. Diese ausführliche Innenarchitektur- Planung besteht aus dem
Grundriss inklusive Lichtplanung, Wandansichten, der Planung für Einbaumöbel und der
Produktliste mit eingeplantem Mobiliar, Leuchten, Dekorationen und Accessoires. Alle
Pläne beinhalten die zum Bau notwendigen Maße, Material- und Farbangaben. Dazu
gehören Ausführungs-, Detail- und Konstruktionszeichnungen. - 6. Phase: Einholung und Prüfung von Angeboten
Die Grundlage für die Erstellung der Angebote durch die Handwerker sind die
Innenarchitektur- Pläne und eine Beschreibung der zu erbringenden Leistungen. Auf
dieser Basis werden die Gewerke zum Angebot (max. 3 Angebot je Gewerk) aufgefordert.
Diese Angebote werden auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft und verhandelt. - 7. Phase: Kostenplanung und Auftragsvergabe
Auf Grundlage der Angebote werden die Baukosten ermittelt. Sie bekommen von mir
eine Empfehlung für die fachlich besten Handwerker. Mit Ihrer Zustimmung werden die
einzelnen Gewerke beauftragt, ein Terminplan aufgestellt und die unterschiedlichen
Gewerke koordiniert. - 8. Phase: Bauleitung und Qualitätskontrolle
In der Bauleitung wird überwacht, ob die Handwerker nach den Vorgaben und Plänen
arbeiten. Die Gewerke werden koordiniert und die Einhaltung des Terminplans
überwacht. Etwaige Mängel werden aufgezeigt und die Beseitigung von festgestellten
Mängeln überwacht. Zur Bauleitung gehört die Prüfung der Rechnungen und die
Kontrolle der Kosten. Mängelmanagement und Abnahme der Handwerker Leistungen für
Gewährungsfristen - Referenzen
Wer die passende Architektin oder den passenden Architekten finden möchte, sollte unbedingt einen Blick auf die Referenzen werfen. Ein erster Eindruck entsteht oft durch bereits realisierte Projekte, die auf den Websites der Büros präsentiert werden. Viele Architekturbüros sind zudem in den Architektensuchen und Profilen der Architektenkammern gelistet.
Eine ideale Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen bietet der bundesweite „Tag der Architektur“. Ferner machen Architektinnen und Architekten auch durch Vorträge, Fach- oder Publikationsbeiträge, gewonnene Preise, Wettbewerbserfolge oder Ausstellungen auf sich aufmerksam – alles wertvolle Hinweise auf Qualität und Erfahrung.
- Kompetenzen prüfen
Sie möchten eine Architektin oder einen Architekten mit besonderem Fachwissen? Dann lohnt es sich, genau hinzuschauen. Manche sind zusätzlich als bestellte und vereidigte Sachverständige tätig oder verfügen über Qualifikationen als Energieberater. Viele können weitere Spezialisierungen nachweisen – fragen Sie gezielt nach.
Kompetenz zeigt sich aber auch durch Fachbeiträge, öffentliche Vorträge oder die Teilnahme an Wettbewerbsjurys. Einige Architektinnen und Architekten sind zudem in der Öffentlichkeit präsent, weil sie aktiv an Diskussionen teilnehmen oder sich in der Architektenkammer engagieren.
In Kombination mit den gebauten Referenzen vermittelt all dies ein klares Bild vom Know-how der Architektin oder des Architekten und des gesamten Büros.
- Leistungen verstehen
Sie müssen kein Fachchinesisch beherrschen, um Ihr Bauprojekt im Griff zu haben. Bitten Sie Ihre Architektin oder Ihren Architekten, Fachbegriffe verständlich zu erklären und die einzelnen Arbeitsschritte im Detail darzustellen. Lassen Sie sich den Projektablauf Schritt für Schritt erläutern – auch dann, wenn es für Fachleute selbstverständlich wirkt.
Übersichtliche Zeitpläne oder einfache Projektübersichten helfen Ihnen, jederzeit den aktuellen Stand im Blick zu behalten. Ebenso wichtig: Ihr Architekt sollte klar aufzeigen, wer im Büro welche Aufgaben übernimmt und warum. Erst wenn Sie den Nutzen einzelner Schritte nachvollziehen, erkennen Sie den tatsächlichen Mehrwert für Ihr Projekt.
- Büroprofil abgleichen
„Wer sind wir?“ – diese Frage sollte Ihr Architekt oder Ihre Architektin eindeutig beantworten können. Denn nur wenn die Ausrichtung des Büros zu Ihrem Bauvorhaben passt, ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit möglich.
Ein Blick auf den Markenkern des Büros hilft: Prüfen Sie die Projekte auf der Website und machen Sie sich ein Bild von der Philosophie und den Schwerpunkten. Stimmen Haltung, Arbeitsweise und Chemie, entsteht die beste Grundlage für ein gelungenes Bauprojekt.
- Unabhängigkeit erkennen
Architektinnen und Architekten sind die unabhängigen Interessenvertreter der Bauherren – frei von gewerblichen Bindungen oder eigenen Verkaufsinteressen. Für alle freischaffenden Architektinnen und Architekten gilt dieser Grundsatz.
Wichtig zu wissen: Während es viele Planer gibt, haben Architektinnen und Architekten ihre besondere Qualifikation nachgewiesen und sichern ihre Arbeit zusätzlich über eine Berufshaftpflichtversicherung ab. Das schafft Vertrauen und bietet Ihnen die notwendige Sicherheit.
- Kammermitgliedschaft prüfen
Der Titel „Architektin“ oder „Architekt“ ist geschützt – ebenso wie die Bezeichnungen für Landschafts- und Innenarchitekten. Nur wer in einer Architektenkammer eingetragen ist, darf ihn führen. Das ist nicht nur ein klares Qualitätsmerkmal, sondern auch ein wichtiger Verbraucherschutz.
Die Architektenkammern veröffentlichen ihre Mitgliederlisten online. Ein kurzer Blick genügt, um sicherzugehen, dass Sie es mit einer eingetragenen Architektin oder einem eingetragenen Architekten zu tun haben. Ist das bestätigt, können Sie den nächsten Schritt gehen und Kontakt aufnehmen.
- Architektur verstehen
Architektur bedeutet Mehrwert – für Sie als Bauherrin oder Bauherrn und zugleich für die Gesellschaft. Dieser Wert entsteht durch gute Planung und lässt sich nicht allein in Geld bemessen.
Als private Bauherren profitieren Sie von maßgeschneiderten Lösungen, die exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Gewerbliche Bauherren stärken durch Architektur zudem ihre Corporate Identity und ihr Image – sie zeigen Verantwortung, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit.
Im Idealfall entsteht gemeinsam mit Ihrer Architektin oder Ihrem Architekten Baukultur. Denn jedes Projekt, auch wenn es zunächst klein erscheint, trägt zur Qualität unserer gebauten Umwelt bei.
- Netzwerke nutzen
Arbeitet Ihre Architektin oder Ihr Architekt allein – oder steht ein starkes Netzwerk aus Fachleuten und Experten dahinter? Ein professionelles Netzwerk bedeutet für Sie: kompetente Beratung auch bei speziellen Fragestellungen und die Sicherheit, dass für jede Herausforderung die richtige Expertise vorhanden ist.
Auch Mitgliedschaften in Organisationen oder Verbänden zeigen, wie aktiv sich Architektinnen und Architekten einbringen und wie gut sie vernetzt sind. Dieses Engagement ist am Ende ein klarer Vorteil – und ein Gewinn für Ihr Projekt.
- Soft Skills wahrnehmen
Der erste Eindruck zählt – auch bei Architektinnen und Architekten. Achten Sie darauf, wie Sie am Telefon begrüßt werden, wie sympathisch der persönliche Kontakt wirkt und wie aktuell und ansprechend sich das Büro im Netz präsentiert.
Ob ein freundlicher Empfang, ein offenes Gespräch oder einfach ein angebotener Kaffee: Solche Gesten zeigen Wertschätzung und prägen die Zusammenarbeit. Wenn die Chemie stimmt, wird auch Ihr Bauprojekt zu einem positiven Erlebnis.
- Presse sichten
Erfolgreiche Architekturbüros machen mit gelungenen Projekten auch in der Presse von sich reden. Ein Blick in lokale oder regionale Zeitungen verrät oft, welche Bauten gerade eingeweiht wurden – und welche Architektinnen, Innen- oder Landschaftsarchitekten dahinterstehen.
Auch in den sozialen Medien lohnt sich die Recherche: Viele Büros zeigen ihre Projekte auf Plattformen wie Instagram. So können Sie sich schnell ein Bild machen, ob die Arbeitsweise und der Stil zu Ihnen passen.
- Büromanagement betrachten
Alle genannten Kriterien helfen Ihnen, den passenden Architekten oder die richtige Architektin auszuwählen. Entscheidend ist jedoch auch die Zusammenarbeit im Alltag: Läuft sie reibungslos, haben Sie das richtige Büro gefunden. Das ist von unschätzbarem Wert – und sollte auch in den Honorarverhandlungen berücksichtigt werden.
Denn Bauen bedeutet mehr, als nur Stein auf Stein zu setzen. Bauen heißt Vertrauen. Suchen Sie deshalb nicht irgendwen, sondern eine verlässliche Partnerin oder einen verlässlichen Partner für Ihr Projekt.
- 1. Was braucht Ihr Bad wirklich?
Überlegen Sie zuerst, was Sie im Bad wirklich brauchen – Stauraum, Ruhezone, Familienbad oder Wellnessbereich. Funktionalität bildet die Basis jeder guten Gestaltung.
- 2. Atmosphäre durch Beleuchtung
Licht schafft Atmosphäre.
Verwenden Sie mehrere Lichtquellen: Grundlicht, Spiegelbeleuchtung und stimmungsvolle Akzente. So wirkt der Raum lebendig und angenehm. - 3. Weniger ist mehr
Weniger Materialien – mehr Ruhe.
Zwei bis drei harmonische Materialien reichen oft völlig aus. Eine klare Farb- und Materiallinie schafft Ordnung und Großzügigkeit. - 4. Zukunftssicher planen
Planen Sie für die Zukunft.
Rutschhemmende Fliesen, sinnvolle Höhen und gute Ausleuchtung machen Ihr Bad auch langfristig komfortabel und sicher. - 5. Planung mit Weitblick
Visualisierung spart Zeit und Geld.
Eine fotorealistische 3D-Planung hilft, Farben, Materialien und Raumwirkung besser einzuschätzen – und verhindert teure Fehlentscheidungen während der Umsetzung. - 6. Ihren Stil finden
Legen Sie sich ein Moodboard an.
Sammeln Sie Farben, Materialien und Stimmungen, die Ihnen gefallen – digital oder auf Papier.
Hängen Sie das Moodboard sichtbar in Ihrem jetzigen Badezimmer auf und schauen Sie, ob Sie es auch nach einigen Tagen oder Wochen noch mögen.
Das ist oft der schnellste und ehrlichste Weg zu Ihrem persönlichen Stil. - Extra Tipp
Ein Badezimmer ist immer auch ein persönlicher Rückzugsort. Wenn Sie beim Planen lächeln müssen, sind Sie auf dem richtigen Weg.
Sample of All FAQs (Helpie FAQ)
